Als Elbe-Weser-Dreieck wird das Land zwischen Elbe und Weser, auch
als das „nasse Dreieck“, bezeichnet. Heute umfasst das Gebiet die Landkreise Cuxhaven, Osterholz-Scharmbeck, Rotenburg/Wümme, Stade, Verden.
Die Einteilungen änderten sich im Laufe der wechselvollen
Geschichte:
- Bis 1648: Erzstift Bremen und Stift Verden
- 1648-1712 Schwedische Herrschaft: Herzogtümer Bremen und Verden
- 1712-1715 Dänische Herrschaft: Herzogtümer Bremen und Verden
- 1715-1803 Kurhannoversche Zeit: Herzogtümer Bremen und Verden
- 1803-1813 Französische Herrschaft:
Departement Elbmündungen mit den Arrondissements Lübeck, Lüneburg, Hamburg und Stade und
Departement der Wesermündungen mit den Arrondissements Bremen, Bremerlehe, Oldenburg und Nienburg
- 1813-1866 Königreich Hannover:
Landdrostei Stade mit den historischen Gebieten Herzogtum Bremen, Herzogtum Verden, Land Hadeln, diese wiederum unterteilt in Städte,
Ämter, Gogerichte, Gräfengerichte, Vogteigerichte, Stiftsgerichte, Patrimonialgerichte und Klosterämter.
- 1866-1932 Preußische Zeit, Deutsches Kaiserreich, Weimarer Republik:
eingeteilt in die Kreise Achim, Blumenthal, Bremen, Bremervörde, Geestemünde, Hadeln, Jork, Kehdingen, Lehe, Neuhaus a.d. Oste,
Osterholz, Ritzebüttel, Rotenburg, Stade, Verden und Zeven.
- Ab 1932:
eingeteilt in die Landkreise
Landkreis Cuxhaven (fruher Land Hadeln, Land Wursten, Kreise Neuhaus a.d. Oste, Lehe, Geestemünde, Amt Ritzebüttel)
Landkreis Osterholz (früher Kreis Blumenthal, Osterholz)
Landkreis Rotenburg/Wümme (früher Kreise Bremervörde, Rotenburg/Wümme, Zeven)
Landkreis Stade (früher Kreise Jork, Kehdingen, Stade)
Landkreis Verden (früher Kreise Achim, Verden)